Sonntag, 10. April 2011

Erzähle den Leuten da draussen..

Es ist spät, oder zumindest einigermaßen, ich werde mir noch ein Bierchen gönnen, und ein bisschen durch die Stadt laufen. "Ich nehme ein Stift und Blatt" und lasse die Tasten sprechen.. "vor mir bist du nett und höflich, hinter mir bist du ne Fotze", aber das sind viele, zu respektieren ist nur der, der es echt verdient hat, Zwang verbietet Respekt und Respekt beeinflusst das Sein, weil ich die Meinung gut finden darf, wenn ich das Denken der Person respektiere. Jede Sekunde kann alles ändern, immer kann etwas passieren, nur nicht alles ist beeinflussbar. Aber trotzdem mehr, als wir zu träumen wagen. Mir geht es nicht gut, ziemlich schlecht, aber auch ziemlich ruhig, vielleicht ist es das Antibiotikum, auf jeden Fall ist das, was ich bewusst denke gedämpft. Ich weine ein bisschen, wahrscheinlich sogar beim ins-Gesicht-Gucken noch unsichtbar, aber ich nehm es (noch) mit Fassung. Es würde auch keinen interessieren, und ich verachte mich ein bisschen dafür, dass ich nicht jeden, mit Tränen in den Augen getröstet hab, wenn ich sie nicht verursacht hatte (denn dann wäre das wahrscheinlich geplant gewesen, "Psychokrieg" made by Score). Die Erinnerungen der Gesichter bringen mich etwas mehr zum Heulen, ein Reflex kämpft dagegen, aber für mich ist das alles derzeit ein Prozess, und die Unterdrückung ist mächtiger. Aber die Gesichter sind selbst in den zerrissenen Gedanken noch so vielsagend, ich wollte kämpfen und helfen, wollte neutral sein, und nun kämpf ich und bin Arschloch. Ich hasse mich nicht, ich hasse mich nicht mehr, ich mag das nur nicht..
Ich würde einigen unter euch doch so gerne mit meinen Möglichkeiten helfen.. Empathie, Mimikerkennung, und ihr seid doch auch mächtig..nur wir gehen unsere Wege.. Armee der Einzelkämpfer wäre geil.. Aber auch ich kann nicht anfangen. Und so bleibt es bei Blog und Tränen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen