Freitag, 17. Dezember 2010

iPod laut, Kapuze auf

"iPod laut, Kapuze auf, und renne dann" (Augsburgsfinest) in Rostock rum, alleine mit mir selbst, auf zum nächten Hotspot, ab zum Internet, ab Richtung Menschheit, oder zumindest dem Traum, dazuzugehören. Den Traum, dass elektrische Schaltkreise, 1en und 0llen, LEDs und Pixel mehr sind, als das: das Tor zur Welt. Zu einer neuen Welt. Zu einer Welt, in der man so ist, wie man wirklich ist,  und in der man was kann, und dieser Traum fängt mich, treibt mich zum schreiben hier, zum Programmieren, im Endeffekt irgendwann vielleicht auch in den völligen Wahnsinn..Apple sei Dank?Linux sei Dank?Oder mir sei Dank? Musik lullt mich zu, Kapuze versteckt mich, und rennen gibt niemanden einen Anhaltspunkt, mich verstehen zu können..ok, villeicht jemanden, der WIRKLICH was im Kopf hat, aber das ist eine andere Sache. Und während ich von dieser oder jener Kamera beobachtet werde, vielleicht auch von der meines iPods selber, genieße und hasse ich irgendwie dieses Lichtspiel, dass mir die Stadt "4 free" gibt..nicht nur Rostock,auch Göttingen, gerade da ist auch schön..auch da hab ich im WLAN gehangen, auch da bin ich gerannt, weg von mir selbst, eigentlich ohne Zielpunkt..irgendwo Richtung eines bösartigem Charakters, eines Daseins als völliger Freak, und natürlich in die des schwarzen Mannes, der mich sowieso schon mißtrauisch beobachtet. Einen Mittelfinger in die Richtung einer Straßenlaterne, und damit in Richtung des Lichtes, später ist man dann irgendwann angekommen: auf die bank setzen, Chatprogramm an, "hi" - wer es ist weiß ich noch nicht, wie die Person zu mir steht auch nicht..egal..Flasche auf und runter damit, was da drin ist weiß ich auch nicht..es ist egal, Lied auf dem iPod wechselt, es regnet auf die Kapuze, aber ich renne nichtmehr: ich bin da - so dumm das auch klingt. ok. over.